Andrea Mohr 12. November 2013

Dieser Spruch beschreibt wunderbar das Resonanzprinzip – die Idee, dass alles, was uns passiert, irgendwie mit uns selbst zu tun hat. Davon möchte ich Ihnen heute erzählen.
Wir alle rufen ständig bewusst oder unbewusst Dinge in den Welten-Wald.
Vor wichtigen Anlässen sagt meine Freundin immer „Lass uns positive Gedanken ins Universum senden.“
Und oft kommt eine Stimme aus der Welt zurück. Sie hat meistens etwas damit zu tun, was wir vorher in die Welt hineingesprochen haben oder was wir vorher NICHT in die Welt gegeben haben. Und natürlich geht es nicht nur um unsere Worte, sondern noch mehr um unsere Taten. Den ganzen Beitrag lesen »
Andrea Mohr 8. April 2012
Wann waren Sie das letzte Mal enttäuscht? Von was oder von wem und warum?
„Und ich habe mich so gefreut!“, sagst du vorwurfsvoll, wenn dir eine Hoffnung zerstört wurde. Du hast dich gefreut – ist das nichts?“
In dem Zitat von Marie von Ebner-Eschenbach wird deutlich, dass Enttäuschung immer etwas mit unseren Erwartungen zu tun hat. Wir erwarten mehr oder etwas anderes und wenn wir das nicht bekommen oder etwas anderes eintritt, sind wir enttäuscht.
Betrachten Sie das Wort genauer: Ent-täuschung – das Ende der Täuschung?
So sieht es auch die Künstlerin Inga Scharf da Silva in ihrem Bild 
Bildtext: Die Enttäuschung ist das Ende einer Täuschung – sowohl mit der unmittelbaren Umgebung, die mit einer Normalität der Gesundheit weiterleben will und keine Infragestellung duldet, als auch mit der eigenen Lebenslüge, jemand anders sein zu wollen als nur sich selbst.
Bildbeschreibung: Eine schwarz gekleidete Frau gießt Wasser aus einem großen Glas in einen Krug. Dabei hält sie die Augen geschlossen, weil sie Kraft aus ihrem eigenen Inneren schöpft. Die wie eine Performance gemalte Szene thematisiert das Zurückfließen der Lebensenergie nach schwerer Krankheit, daher sind im Hintergrund gelbe Lichtstrahlen und einer erneuter Rahmen sichtbar.
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Andrea Mohr 14. August 2011
Schon mehrfach wurde ich gefragt, warum ich wieder eine neue Fortbildung mache, nicht zufrieden sein, mit dem was ich bisher erreicht habe. Einer meiner stärksten Motivatoren ist „Wissen“ wollen und vermitteln. Als Coach führt mich das Zitat von Erich Fromm „Wissen bedeutet, durch die Oberfläche zu den Wurzeln und damit zu den Ursachen vorzudringen“, als Frau nutze ich den Ausspruch des Fußballtrainers Erich Rutemöller „Die wichtigste Voraussetzung für Wissen ist immer Neugier“ und als Freundin der Ganzheitlichkeit weist mir eine chinesische Weisheit den Weg „Lernen ist wie das Rudern gegen den Strom; sobald man aufhört, treibt man zurück“.
Aber woher kommt das Wissen? Vielleicht ist es ja schon da und war da auch schon immer. So sagt Plato, ebenfalls ein Grieche aus der Antike, dass die Dinge vom Wesen her schon bestimmt seien. Also, dass der Holzgriff eines Messers eigentlich ja schon da war, bevor er Holzgriff eines Messers wurde, nämlich als fester Bestandteil des Baumes, aus dessen Holz er geschnitten wurde. Aristoteles, sein Schüler, erwiderte, nee, nee, die Dinge sind das, was wir ihnen sagen, das sie sein sollen. Der Mensch gibt ihnen eine Funktion. Erst durch die Funktion, die diese Dinge in unserem Alltag bekommen, sind sie das, was wir in ihnen sehen. Wir sind es, die den Dingen einen Namen geben. Den ganzen Beitrag lesen »
Andrea Mohr 20. Dezember 2010
Vor ein paar Tagen beim Small-Talk auf der Weihnachtsfeier meines Lebensgefährten: „Was machen Sie denn so Frau Mohr?“ „Beruflich? Oder was ich gelernt habe? Oder was ich gerade tue, auch wenn ich damit nicht meinen Lebensunterhalt verdiene? Ich beginne im Januar auch eine Fortbildung, soll ich Ihnen sagen, was ich dann bin?“ Den ganzen Beitrag lesen »
Andrea Mohr 25. September 2010
Was können Coaches von Philosophen lernen, wie wichtig sind gut geführte Dialoge und was hat das alles mit dem japanischen Kaizen zu tun… hier finden Sie Aufklärung und Denkanstöße philosophen-als-coaches-unterwegs
Tags: Philosophie
Andrea Mohr 2. August 2010
Eines Tages saß Diogenes auf der Schwelle irgendeines Hauses und aß einen Teller Linsen.
In ganz Athen gab es kein billigeres Essen als dieses Linsengericht.
Anders gesagt, einen Teller Linsen zu essen bedeutete, dass man sich in einer äußerst prekären Situation befand.
Ein Minister des Kaisers sagte zu ihm: „Bedauerlich für dich, Diogenes! Wenn du lernen würdest, etwas unterwürfiger zu sein und dem Kaiser ein bisschen mehr zu schmeicheln, müsstest du nicht so viele Linsen essen.“
Diogenes hörte auf zu essen, hob den Blick, sah den wohlhabenden Gesprächspartner fest an und antwortete: „Bedauerlich für dich, Bruder, Wenn du lernen würdest, ein paar Linsen zu essen, müsstest du nicht so unterwürfig sein und dem Kaiser ständig schmeicheln.“
Quelle: Jorge Bucay, Komm, ich erzähl dir eine Geschichte
Tags: Anpassung, Unabhängigkeit
Andrea Mohr 21. Juni 2010
…habe ich für Sie zusammen getragen. Vielleicht finden Sie sich hier wieder, dann stehe ich gerne für ein unverbindliches Grundgespräch zur Verfügung. Wenn keiner der Gründe für Sie spricht, dann nix wie hin zum Coach. Sie werden sich wundern 😉
• Fehlendes Problembewusstsein: „Coaching ist ’ne tolle Sache! Das wäre doch mal was für DEN von nebenan, aber ICH brauch so was nicht…“
• Angst, Defizite einzugestehen/Angst, sich zu öffnen: „Wenn ich zu einem Coach gehe – heißt das, dass was nicht stimmt mit mir…?“
• Bequemlichkeit/fehlender Mut zur Veränderung: „Also eigentlich ging´s doch bisher auch ganz gut…“
• Vorurteile gegenüber den Begriffen Coach/Coaching bzw. der Profession: „Das ist doch Psychokrams für so Laberbacken…“ Den ganzen Beitrag lesen »
Tags: Angst, Mut, Problem
Andrea Mohr 22. Mai 2010
Zufällig (sie ist mir zugefallen) fiel mit eine alte „Psychologie heute“ aus dem Jahr 2007 in die Hände. Daraus habe ich einen interessanten und immer noch aktuellen Beitrag für meinen blog zusammengefasst. Hierbei geht es um die Muster unseres Lebens. Dass uns unsere Kindheit stark beeinflusst, ist uns bekannt. Wie aber können wir uns aus deren Fängen befreien? Wenn wir immer wieder „falsche“ Entscheidungen treffen, uns immer wieder mit den Falschen einlassen. Wir uns mit Selbstzweifeln quälen und nicht aus den Fehlern lernen. Dann sind wir möglicherweise in der Kindheit gefangen. Obwohl wir doch als Erwachsene mitten im Leben stehen. Aber dann überschwemmen uns Empfindungen, die gar nicht in die Gegenwart passen: Wir fühlen uns hilflos und alleine gelassen. Wir trauen uns nichts zu, halten uns für Versager. Klammern uns verzweifelt an unseren Partner, weil wir Angst haben, er könnte uns verlassen. Das Verhalten gleicht mehr dem eines Kindes als eines Erwachsenen. Meist lösen Misserfolge, Trennungserlebnisse oder Überforderungen solche Gefühle in uns aus. Das sind normale Reaktionen, aber wenn sie den Alltag überschatten und sich als ständiger Begleiter in unsere Seelenwelt einnisten, dann erhalten sie Macht über uns. Den ganzen Beitrag lesen »
Tags: Lebenslandkarte
Andrea Mohr 13. Mai 2010
Diese Geschichte erzähle ich vielen Klientinnen, die in die Laufbahnberatung kommen, weil sie „irgendwie“ unzufrieden sind und nach ihrer „wahren“ Identität suchen.
„Ein Strom, der von seiner Quelle hoch in den Bergen schon viele Landschaften durchquert hatte, erreichte eines Tages auch die Sandflächen der Wüste. Bis hierhin war es ihm gelungen, jedes Hindernis zu überwinden. So warf er sich mit Macht gegen die Sanddüne, mußte aber bald einsehen, dass – so sehr er sich auch bemühte – seine Wasser hoffnungslos im Sand versickerten. Den ganzen Beitrag lesen »
Andrea Mohr 16. Februar 2010
Experimentieren Sie doch einmal:
Was sagt Ihr Vorname über Ihre Identität?
Notieren Sie Ihren Vornamen und weisen Sie jedem Anfangsbuchstaben eine Adjektiv / eine Charaktereigenschaft zu. Sie werden erstaunt sein. Wenn Sie mögen, führen Sie dieses Spiel mit Ihrem Partner/Freundin durch. Es sorgt auf alle Fälle für Gesprächsstoff und regt zum Nachdenken an.
A = Aufgeschlossen
N = Neugierig
D = Diplomatisch
R = Risikoarm
E = Echt
A = Apart
Ich konnte mich mit meinem „d“ erst gar nicht identifizieren…
Tags: Coaching-Tool