Veränderung

Der Samenverkäufer im Juni

8. Juni 2014

Alles blüht und sprießt, die ersten Früchte locken… haben Sie rechtzeitig gesät?

Viele Frühljahrsblüher gehören zu den "Zweijährigen". (Bild: Bayerische Gartenakademie)

Dazu eine kleine Geschichte zum Nachdenken

Ein junger Mann betrat einen Laden, in dem ein älterer Mann bediente.

„Was verkaufen Sie, mein Herr?“ fragt der Junge. „Alles, was Sie wollten“ antwortete der Alte.

„Na, wenn dem so ist, dann hätte ich gern den Weltfrieden, die Beseitigung der Armut, das Ende der Rassentrennung, die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau…“

Da fiel im der Alte ins Wort: „Entschuldigen Sie, junger Mann, ich habe mich wohl falsch ausgedrückt. Wir verkaufen keine Frücht, wir sind eine Samenhandlung!“

Ich wünsche Ihnen ein fruchtbare Zeit.

Die „Rückgängig-Taste“ im April

10. April 2014

Auf dem PC gibt es eine Taste, mit der man alles rückgängig machen kann. Man schreibt etwas, es gefällt einem nicht, man drückt auf die Taste und man ist wieder einen Schritt zurück. Eine geniale Einrichtung!

Originalbild anzeigen

Ob ich mich vertippe, ob ich etwas gestalte, wann immer ich will, kann ich alles wieder rückgängig machen, oft über mehrere Schritte hinweg.

Vor und Zurück und wieder Vor und Zurück… je perfekter wir etwas machen wollen, umso öfter gehen wir zurück.
Wie sieht das im wirklichen Leben aus?

Beobachten Sie doch im April einmal, wie Ihre „Rückgängig -Taste“ im Alltag aussieht. Und dann versuchen Sie, diese seltener zu benutzen. Oder suchen Sie nach dem Grund, warum Sie etwas löschen wollen, was Ihr Gehirn schon Millisekunden vor Ihrem Finger oder Ihrem Mund wusste…

Ich wünsche eine schöne Osterzeit.

„Wie du in den Wald hineinrufst, so schallt es auch zurück.“

12. November 2013

Dieser Spruch beschreibt wunderbar das Resonanzprinzip – die Idee, dass alles, was uns passiert, irgendwie mit uns selbst zu tun hat. Davon möchte ich Ihnen heute erzählen.

Wir alle rufen ständig bewusst oder unbewusst Dinge in den Welten-Wald.

Vor wichtigen Anlässen sagt meine Freundin immer „Lass uns positive Gedanken ins Universum senden.“

Und oft kommt eine Stimme aus der Welt zurück. Sie hat meistens etwas damit zu tun, was wir vorher in die Welt hineingesprochen haben oder was wir vorher NICHT in die Welt gegeben haben. Und natürlich geht es nicht nur um unsere Worte, sondern noch mehr um unsere Taten. Den ganzen Beitrag lesen »

Der neue „Panther“ eine Gedichtsparodie

26. Mai 2013

„Der Leser“ von Bert Hoffmann, Berlin nach Rainer Maria Rilke „Der Panther“

Sein Blick ist von der Endlos
Flut der E-Mails
so müd geworden, dass er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend E-Mails gäbe
und hinter tausend E-Mails keine Welt.
Der scharfe Kopf mit klarer Kraft zum Denken,
der sich in allerkleinster Inbox dreht,
ist wie ein Tanz von Geist um eine Mitte,
in der betäubt ein großer Freisinn steht.
Doch manchmal geht der Bildschirm vor dem Kopfe
ganz plötzlich aus.
Dann drängt ein Buch hinein,
geht durch des Hirnes angespannte Stille
und haucht den alten Zauber wieder ein.
Gelesen in der ZEIT
… sind das die „neuen“ Klienten?!

Zuversicht

15. Mai 2013

Liebe Leserinnen und Leser,

an dieser Stelle möchte ich einmal die Lyrics des Liedes „Der andere Weg“ von Stoppok an alle weitergeben, die gerade Zuversicht brauchen.

„musst ja nicht jedem auf die nase binden
worum es dir am ende geht
doch wie willst du die heimat finden
wenn du nicht siehst wo die laterne steht
Den ganzen Beitrag lesen »

Mein Lebensrad – Coaching Tool zum ausprobieren

5. Februar 2013

Liebe Leser,

der erste Monat im neuen Jahr ist schon rum, nehmen Sie sich kurz Zeit und ziehen Sie eine Bilanz. Bin ich auf dem Weg? Habe ich mich abbringen lassen? Warum?

Ich stelle Ihnen ein einfaches Coaching-Tool zur Verfügung: den Life-Masterplan und das Lebensrad.

Arbeitsblatt Lebensrad

Notieren Sie im Masterplan Ihre Gedanken ganz spontan und tragen Sie im Lebensrad ein, wo Sie in jedem einzelnen Bereich gerade stehen (von 0 – nichst bis 10 – super), verbinden Sie dann die Endpunkte zu einem Stern. Danach können Sie Ihren Fokus auf die wichtigsten Bereiche lenken, die Unterstützung benötigen. Es ist nicht immer wichtig, dass alle Bereiche super sind, der Ausgleich aller Bereiche gibt Zufriedenheit!

Viel Spaß dabei. Ich freue mich auf Ihre Rückmeldungen.

Aktionsplan für gute Vorsätze

2. Januar 2013

Liebe Leser und Leserinnen,

in diesen Tage starten viele von uns mit guten Vorsätzen ins neue Jahr. Die Umsetzung scheitert bei ebenso vielen bereits ein paar Tage später. Warum? Einfache Erklärungen sind:
1.) das Ziel ist zu hoch gesteckt (gleich 20 kg abnehmen oder 10 km joggen, 5x pro Woche ins Fitness-Studio, mittags nur noch Salat in der Kantine essen);
2.) die Motivation ist nicht hoch genug (Welches Motiv steckt in ihrer Motivation? Rauchen aufgeben obwohl sie noch keine chronische Bronchitis haben? Mehr gemeinsame FreiZeit mit dem Partner verbringen obwohl die Planung doch wieder an einem selbst hängen bleibt? Weniger arbeiten, obwohl man gar nicht weniger arbeiten will, denn dann übernimmt vielleicht der Kollege den Platz?);
3.) es fehlt ein Plan? Hier kann gleich Abhilfe geschaffen werden. Drucken Sie sich den Aktionsplan gleich aus und prüfen Sie die vorherigen  Punkte

Aktionsplan

Der innere Schweinhund bellt zu laut? Coaching hilft!
Und: Es eignet sich jeder neue Tag zur Veränderung

Der halbe Mann – die Juli-Geschichte

11. Juli 2012

Der halbe Mann und der Gott des Schicksals

Es lebte einmal ein Mann, der hatte alles nur halb, was andere ganz haben, und er war verzweifelt über sein Geschick. Nun erfuhr der Halbe, wo der Gott des Schicksals seine Wohnstätte hatte, und er machte sich auf, um für eine Wandlung bei dem Schicksal zu klagen. Er wanderte über Berge und durch Täler, durch glühende Hitze und prasselnden Regen, und endlich kam der Halbe in das Tal, in dem der Palast des Schicksalsgottes stand. Und der Gott des Schicksals trat ihm unter dem Torbogen entgegen und fragte den Halben nach seinem Begehr. Da fiel der Halbe vor Gott auf die Knie und rief: „Ach Herr, alle Menschen sind ganz und nicht halb. Gib mir doch ein anderes Schicksal!“ Da griff der Gott des Schicksals hinter sich, gab dem Halben ein Bündel und sprach: „Nimm hin, aber wisse, auch ich greife nur blind in meine Bündel.“

Und der Halbe machte sich auf den langen, beschwerlichen Heimweg, und als er zu Hause das Schicksalsbündel öffnete, da fand er wiederum nur einen halben Menschen darin. Da knotete er das Bündel zusammen und machte sich auf den langen, beschwerlichen Weg zu dem Palaste des Schicksalsgottes. Und er klagte wiederum vor diesem. „Oh Herr, in dem Bündel ist wiederum nur ein halber Mensch.“ Da legte der Gott des Schicksals das Bündel zur Seite, griff hinter sich und gab dem Halben ein neues Bündel, und er sprach wiederum: „Nimm hin, aber wisse, auch ich greife nur blind in meine Bündel.“ Den ganzen Beitrag lesen »

Ent-täuschung

8. April 2012

Wann waren Sie das letzte Mal enttäuscht? Von was oder von wem und warum?

„Und ich habe mich so gefreut!“, sagst du vorwurfsvoll, wenn dir eine Hoffnung zerstört wurde. Du hast dich gefreut – ist das nichts?“

In dem Zitat von Marie von Ebner-Eschenbach wird deutlich, dass Enttäuschung immer etwas mit unseren Erwartungen zu tun hat. Wir erwarten mehr oder etwas anderes und wenn wir das nicht bekommen oder etwas anderes eintritt, sind wir enttäuscht.

Betrachten Sie das Wort genauer: Ent-täuschung – das Ende der Täuschung?

So sieht es auch die Künstlerin Inga Scharf da Silva in ihrem Bild

Bildtext: Die Enttäuschung ist das Ende einer Täuschung – sowohl mit der unmittelbaren Umgebung, die mit einer Normalität der Gesundheit weiterleben will und keine Infragestellung duldet, als auch mit der eigenen Lebenslüge, jemand anders sein zu wollen als nur sich selbst.

Bildbeschreibung: Eine schwarz gekleidete Frau gießt Wasser aus einem großen Glas in einen Krug. Dabei hält sie die Augen geschlossen, weil sie Kraft aus ihrem eigenen Inneren schöpft. Die wie eine Performance gemalte Szene thematisiert das Zurückfließen der Lebensenergie nach schwerer Krankheit, daher sind im Hintergrund gelbe Lichtstrahlen und einer erneuter Rahmen sichtbar.

Den ganzen Beitrag lesen »

Der Samenverkäufer im März

25. März 2012

Eine wunderbare Metapher habe ich für Sie im Monat März ausgesucht:

Ein junger Mann betrat einen Laden, in dem ein älterer Mann bediente. „Was verkaufen Sie, mein Herr?“ fragte der Junge. „Alles, was Sie wollen.“ antwortete der Ältere. „Na, wenn dem so ist, dann hätte ich gerne den Weltfrieden, die Beseitigung der Armut, das Ende der Rassentrennung, die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau…“

Da fiel ihm der Alte freundlich ins Wort: „Entschuldigen Sie, junger, Mann, ich habe mich wohl falsch ausgedrückt. Wir verkaufen keine Früchte, wir sind eine Samenhandlung!“

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine gute Einsaat, damit Sie im Herbst die Früchte ernten können.

Nächste Einträge »