Gelassenheit

Wertfrei bleiben im Februar

5. Februar 2014

Eine Frau geht in einem Stehcafé zum Mittagessen. Sie holt sich einen Teller Suppe und bringt diesen vorsichtig zu einem Stehtisch. Sie stellt den Teller Suppe ab, hängt die Handtasche unter den Tisch und merkt dann, dass sie ihren Löffel vergessen hat. Sie geht also zurück zur Theke, holt sich einen Löffel und dazu eine Serviette, die sie auch vergessen hat.

Dann geht sie wieder zu ihrem Tisch und – zu ihrem großen Erstaunen steht da ein Mann am Tisch und löffelt fleißig ihre Suppe. Er ist kein Deutscher, nicht blond und hat keine blauen Augen, sondern dunkel, aus Italien oder aus Griechenland oder vielleicht aus der Türkei? Er kann kein Deutsch, wie sich herausstellt, so dass sie sich nicht mit ihm verständigen kann. Und der löffelt ihre Suppe! Den ganzen Beitrag lesen »

Herbststürme im Oktober – beweisen Sie Schwäche

6. Oktober 2011

Die Eiche und das Schilfrohr

„Am Ufer eines Teiches wuchs eine möchtige und stolze Eiche. Sie trotzte jedem Wetter und beugte sich keinem Stur. In ihrer Nähe wuchs ein Schilfrohr, das schwach und zerbrechlich wirkte, da es bei jedem leichten Windstoß schwankte.

Der Eiche tat das Schilfrohr leid, und sie sage zu ihm: „Wenn du doch näher bei meinem starken Stamm gewachsen wärst! Dann könnte ich dich beschützen.“

Das kleine Schilfrohr bedankte sich für die Freundlichkeit, meinte jedoch, dass ihm schon nichts geschehen werde: „Wenn ein gewaltiger Sturm kommt, dann beuge ich mich und lasse ihn über mich hinwegbrausen. Ich werde nicht brechen.“

Die starke Eiche verstand das Schilfrohr nicht. Sie würde sich niemals beugen. Sie war davon überzeugt, jedem Sturm trotzig und kraftvoll Wiederstand leisten zu können.

Da geschah es eines Nachts, dass ein gewaltiger Orkan über die Gegend fegte.

Die Eiche blieb standhaft und wollte sich nicht unterwerfen.

Das Schilfrohr hingegen presste sich eng gegen den Boden und ließ ihn über sich hinwegfegen.

Und als sich der Orkan ausgetobt hatte, lag die Eiche am Boden – die Wurzeln aus dem Boden gerissen, die Blätter weggefegt und Zweige und Äste zerbrochen.

Das kleine Schilfrohr dagegen stand aufrecht und erwartete den Morgen.“

Zu jeder Stärke gehört eine Schwäche und umgekehrt, machen Sie sich die richtige Eigenschaft zunutze. Legen Sie sich in den Wind… Eine schöne Herbstzeit wünscht Ihnen A. Mohr

Heute ist der Tag, nicht morgen oder übermorgen.

30. November 2010

Ruhe und Gelassenheit ist eine Tugend, die nicht allzu viele Menschen besitzen. Im Dezember wünsche ich meinen Freunden und Klientinnen und Ihnen vor allen Dingen Gelassenheit.

„Heute erscheint die Gelassenheit fast schon wie eine veraltete Tugend. Nicht nur, dass in unsern bewegten Zeiten die Gelassenheit in hohem Maß verlorengegangen ist, sie ist darüber
hinaus weitgehend auch als Ziel aus den Augen gekommen. Wer strebt heute noch ernsthaft nach Gelassenheit?“ Otto Friedrich Bollnow

Streben Sie heute nach mehr Gelassenheit. Erspüren Sie die Ruhe, die in Ihrem Inneren darauf wartet von Ihnen entdeckt zu werden.  Warum gerade in der besinnlichsten Zeit des Jahres Hektik, schlechte Laune, Magengrummeln, Kopf- und Rückenschmerzen erleiden? Heute ist der Tag, nicht morgen oder übermorgen.

Mehr über das Thema in der aktuellen Ausgabe der Wertepraxis