Zeit

Im Oktober einfach mal ans Meer fahren

21. Oktober 2013

Liebe Leser,

wie schwierig es heutzutage sein kann, ein paar Stunden oder gar einen
ganzen Tag für sich zu finden, um unseren übervollen, hektischen Alltag
außer Kraft zu setzen, weiß jeder.

Wir leben in einer Zeit, in der man sich schnell übernimmt und noch
schneller verliert, weil ein Termin den nächsten jagt, weil wir für alle
da sein wollen und unsere kilometerlangen Listen abarbeiten müssen.

Selten genug hören wir auf unsere innere Stimme und nehmen uns Zeit
für uns selbst.

In Momenten, in denen wir den Überblick über das Ganze zu verlieren
drohen, in denen das Wesentliche zurücktritt hinter dem Banalen und
wir uns nicht mehr spüren, hilft nur eins: alles stehen und liegen lassen
und wieder zu sich selbst finden.

Ich kann das am besten am Meer. Hotelbar "Weitblick" Kurhaus Ahrenshoop

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Das ewige Lernen im September

8. September 2013

Von Erich Fried:

Wo lernen wir?

Wo lernen wir leben
und wo lernen wir lernen
und wo vergessen
um nicht nur Erlerntes zu leben?

Wo lernen wir klug genug sein
die Fragen zu meiden
die unsere Liebe nicht einträchtig machen
und wo
lernen wir ehrlich genug sein
trotz unserer Liebe
und unserer Liebe zuliebe
die Fragen nicht zu meiden?

Wo lernen wir
uns gegen die Wirklichkeit wehren
die uns um unsere Freiheit
betrügen will
und wo lernen wir träumen
und wach sein für unsere Träume
damit etwas von ihnen unsere Wirklichkeit wird?

Schönes Buch zum Thema „Sterben lernen, Leben lernen“ von Elisabeth Kübler-Ross – als Wegbegleiter

Der neue „Panther“ eine Gedichtsparodie

26. Mai 2013

„Der Leser“ von Bert Hoffmann, Berlin nach Rainer Maria Rilke „Der Panther“

Sein Blick ist von der Endlos
Flut der E-Mails
so müd geworden, dass er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend E-Mails gäbe
und hinter tausend E-Mails keine Welt.
Der scharfe Kopf mit klarer Kraft zum Denken,
der sich in allerkleinster Inbox dreht,
ist wie ein Tanz von Geist um eine Mitte,
in der betäubt ein großer Freisinn steht.
Doch manchmal geht der Bildschirm vor dem Kopfe
ganz plötzlich aus.
Dann drängt ein Buch hinein,
geht durch des Hirnes angespannte Stille
und haucht den alten Zauber wieder ein.
Gelesen in der ZEIT
… sind das die „neuen“ Klienten?!

Der Samenverkäufer im März

25. März 2012

Eine wunderbare Metapher habe ich für Sie im Monat März ausgesucht:

Ein junger Mann betrat einen Laden, in dem ein älterer Mann bediente. „Was verkaufen Sie, mein Herr?“ fragte der Junge. „Alles, was Sie wollen.“ antwortete der Ältere. „Na, wenn dem so ist, dann hätte ich gerne den Weltfrieden, die Beseitigung der Armut, das Ende der Rassentrennung, die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau…“

Da fiel ihm der Alte freundlich ins Wort: „Entschuldigen Sie, junger, Mann, ich habe mich wohl falsch ausgedrückt. Wir verkaufen keine Früchte, wir sind eine Samenhandlung!“

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine gute Einsaat, damit Sie im Herbst die Früchte ernten können.

Advent ist für mich,….

3. November 2011

Liebe Leserinnen und Leser, langsam wird es besinnlich. Allerheiligen und Allerseelen sind vorbei, jetzt laufen die Vorbereitungen für Weihnachten. Schicken Sie mir für meinen Dezember-Blog Ihre Gedanken und Erinnerungen zum Advent. Daraus veröffentliche ich die schönsten 24 Ideen. Vielen Dank.

Im März nach alten Kinderbüchern kramen

28. Februar 2011

Früher habe ich jeden Abend meiner Tochter vor dem Schlafengehen eine Geschichte vorgelesen, manchmal auch über Tage ein ganzes Buch. Sie war glücklich und konnte entspannt einschlafen und ich habe in vielen Büchern einen tieferen Sinn erkannt, den ich beim ersten Lesen des Buches nicht erkannt hatte. So auch häufig in den wundervollen Büchern von Michael Ende. Da meine Tochter schon lange keine Geschichten von mir mehr hören möchten, erzähle ich Ihnen meine Lieblingsauszüge. Heute habe ich für Sie eine Passage aus „Momo“: Den ganzen Beitrag lesen »