Andrea Mohr 22. Mai 2010
Zufällig (sie ist mir zugefallen) fiel mit eine alte „Psychologie heute“ aus dem Jahr 2007 in die Hände. Daraus habe ich einen interessanten und immer noch aktuellen Beitrag für meinen blog zusammengefasst. Hierbei geht es um die Muster unseres Lebens. Dass uns unsere Kindheit stark beeinflusst, ist uns bekannt. Wie aber können wir uns aus deren Fängen befreien? Wenn wir immer wieder „falsche“ Entscheidungen treffen, uns immer wieder mit den Falschen einlassen. Wir uns mit Selbstzweifeln quälen und nicht aus den Fehlern lernen. Dann sind wir möglicherweise in der Kindheit gefangen. Obwohl wir doch als Erwachsene mitten im Leben stehen. Aber dann überschwemmen uns Empfindungen, die gar nicht in die Gegenwart passen: Wir fühlen uns hilflos und alleine gelassen. Wir trauen uns nichts zu, halten uns für Versager. Klammern uns verzweifelt an unseren Partner, weil wir Angst haben, er könnte uns verlassen. Das Verhalten gleicht mehr dem eines Kindes als eines Erwachsenen. Meist lösen Misserfolge, Trennungserlebnisse oder Überforderungen solche Gefühle in uns aus. Das sind normale Reaktionen, aber wenn sie den Alltag überschatten und sich als ständiger Begleiter in unsere Seelenwelt einnisten, dann erhalten sie Macht über uns. Den ganzen Beitrag lesen »
Tags: Lebenslandkarte
Andrea Mohr 13. Mai 2010
Nach langer Überlegung haben wir endlich unsere Wohnung renoviert. Es war nötig! Immer wieder habe ich mich über die abgestoßenen Stellen an der Wand geärgert, über den Rotweinfleck im Teppich, der nicht mehr ganz verschwand. Und dennoch scheute ich mich vor dem Aufwand: Alle Schränke ausräumen, die vielen Bücher in Kisten packen, den ganzen Staub und den Dreck, Handwerker im Haus für mehrere Tage, schlafen im Farbengestank. Ich musste mich wirklich aufraffen. Immer wieder fand ich Ausreden. Doch eines Morgens war es soweit, wir verpassten der Wohnung einen neuen Anstrich, rissen den alten Teppich raus und verlegten Parkett. Danach war vom alten Grau nichts mehr zu sehen. Aber ich fühlte mich irgendwie fremd. Den ganzen Beitrag lesen »
Andrea Mohr 13. Mai 2010
Diese Geschichte erzähle ich vielen Klientinnen, die in die Laufbahnberatung kommen, weil sie „irgendwie“ unzufrieden sind und nach ihrer „wahren“ Identität suchen.
„Ein Strom, der von seiner Quelle hoch in den Bergen schon viele Landschaften durchquert hatte, erreichte eines Tages auch die Sandflächen der Wüste. Bis hierhin war es ihm gelungen, jedes Hindernis zu überwinden. So warf er sich mit Macht gegen die Sanddüne, mußte aber bald einsehen, dass – so sehr er sich auch bemühte – seine Wasser hoffnungslos im Sand versickerten. Den ganzen Beitrag lesen »