Monatsarchiv für Juni 2010

10 Gründe gegen Coaching

21. Juni 2010

…habe ich für Sie zusammen getragen. Vielleicht finden Sie sich hier wieder, dann stehe ich gerne für ein unverbindliches Grundgespräch zur Verfügung. Wenn keiner der Gründe für Sie spricht, dann nix wie hin zum Coach. Sie werden sich wundern 😉

• Fehlendes Problembewusstsein: „Coaching ist ’ne tolle Sache! Das wäre doch mal was für DEN von nebenan, aber ICH brauch so was nicht…“

• Angst, Defizite einzugestehen/Angst, sich zu öffnen: „Wenn ich zu einem Coach gehe – heißt das, dass was nicht stimmt mit mir…?“

• Bequemlichkeit/fehlender Mut zur Veränderung: „Also eigentlich ging´s doch bisher auch ganz gut…“

• Vorurteile gegenüber den Begriffen Coach/Coaching bzw. der Profession: „Das ist doch Psychokrams für so Laberbacken…“ Den ganzen Beitrag lesen »

Buchtipp „Als Idas Mama die Farben verlor“

6. Juni 2010

Über Depressionen zu sprechen, fällt Betroffenen oft schwer, besonders mit den eigenen Kindern. Die wiederum leiden darunter, weil sie nicht wissen, was los ist. Carmen und Violetta Klenk kennen beide Seiten aus ihrer Arbeit als Therapeuten. Ihr gemeinsames Bilderbuch (edition per ce val) erzählt die Geschichte der achtjährigen Ida, deren Mama an einer Depression erkrankt – einfühlsam geschrieben und mit liebevoll gestalteten Bildern, die die Gefühle der Hauptpersonen gekonnt einfachen. Ida fühlt sich hilflos, ungeliebt, manchmal sogar schuldig, bis der Vater ihr erklärt, was ihrer Mama fehlt. Ida erfährt von der „Kummerkrankheit“, die alle Farben aus dem Leben nimmt, und von den besonderen Krankenhäusern für Seelenkranke. Das Buch wirbt dafür, mit Kindern offen über Depressionen zu reden. Gleichzeitig liefert es eine Antwort auf die Frage nach dem Wie.

Poesie im Juni

6. Juni 2010

Es ist Unsinn, sagt die Vernunft. Es ist, was es ist, sagt die Liebe.

Es ist Unglück, sagt die Berechnung. Es ist nichts als Schmerz, sagt die Angst.

Es ist aussichtslos, sagt die Einsicht. Es ist, was es ist, sagt die Liebe.

Es ist lächerlich, sagt der Stolz. Es ist leichtsinnig, sagt die Vorsicht.

Es ist unmöglich, sagt die Erfahrung. Es ist, was es ist, sagt die Liebe

(Erich Fried)