Monatsarchiv für Juni 2011

Im August geht’s weiter mit den Netzwerknachmittagen

25. Juni 2011

Ein ganz wichtiges Thema (nicht nur für Frauen) ist die Frage des Honorars, der Wertigkeit der eigenen Leistung. Aufgrund vieler Anfragen, haben wir uns für unseren 5. Netzwerknachmittag die Referentin Andrea Nispel eingeladen, die uns die Frage stellt:

Was ist meine Leistung wert? Oder: Bekomme ich, was ich verdiene?“

Mögen Sie diese Frage mit anderen interessanten Fragen diskutieren und ins Gespräch kommen, dann sehen wir uns doch sicherlich am 13. August 2011 um 15.29 Uhr in Frankfurt.

Bitte melden Sie sich schriftlich an, die Plätze sind begrenzt, Frauen, die sich gerne früh entscheiden, werden mit einem Early-Bird-Preis von € 25,00 als Teilnahmegebühr belohnt.

Einzelheiten hier Vortrag mit Andrea Nispel

Wollen Sie wissen, wie Frauen feiern?

25. Juni 2011

dann kommen Sie zum 10jährigen Jubiläum der Freien Unternehmerinnen Kronberg am 27.08.2011 in die Stadthalle. Wir begehen unseren Festtag ab 16.00 Uhr mit Vorträgen, Workshops und natürlich mit Party, Fingerfood und Prosecco. Wenn Sie sich über diesen Blog anmelden, reserviere ich Ihnen eine Karte zum Vorverkaufspreis von € 15,00 mit der Chance auf ein Dinner für 2 im Schloßhotel Kronberg oder einer Tagesfahrt im Fiat 500. Wir wissen, wie „Frau“ feiert. Männer sind allerdings auch gerne gesehen.

Ich würde mich freuen, Sie dort persönlich kennen zu lernen. Ich bin mit einem Stand und einem Workshop um 16.30 Uhr zum Thema „Stärken finden – gezielt einsetzen“ vertreten. Zur Party bleibe ich natürlich auch…

Das detaillierte Programm finden Sie hier: progr_sommerforum

Der Adler im Hühnerhof – im Juni

14. Juni 2011

passend zum Beitrag „meine Rolle und ich“  gibt es im Juni für Sie folgende Methaper:

Ein Mann fand ein Adlerei und legte es in das Nest einer gewöhnlichen Henne. Der kleine Adler schlüpfte mit den Küken aus und wuchs zusammen mit ihnen auf. Sein ganzes Leben lang benahm sich der Adler wie ein Küken, weil er dachte, er sei ein Küken aus dem Hinterhof. Er kratzte in der Erde nach Würmern und Insekten. Er gluckte und gackerte. Und ab und zu hob er seine Flügel und flog ein Stück genau wie die Küken. Er lebte ein zufriedenes Leben. Doch eines Tages sah er einen herrlichen Vogel hoch über sich im wolkenlosen Himmel. Anmütig und hoheitsvoll schwebte dieser durch die heftigen Windströmungen, fast ohne mit seinen kräftigen goldenen Flügels zu schlagen. Der junge Adler blickte erfürchtig empor. „Was ist das?“ fragte er seinen Nachbarn. „Das ist der Adler, der König der Vögel“, sagte der Nachbar. „Aber rege dich nicht auf. Du und ich, wir sind von einer anderen Art.“

Der junge Adler aber wandte erneut den Blick nach oben. Eine seltsame Erregung befiel ihn. Zuerst ganz zaghaft, dann immer aufgeregter und stärker begann er mit seinen Flügeln zu schlagen, und dann passierte es: mit einem Schrei erhob er sich in die Luft und entschwebte davon. Er ward auf dem Hühnerhof nie mehr gesehen.

Meine Rolle und ich

14. Juni 2011

Meine Tochter, die im kommenden Jahr ihr Abitur macht stellt sich heute die Fragen: Was soll ich beruflich machen? Was liegt mir, wo sind meine Talente? Gibt es eine Berufung? Wer bin ich überhaupt? Es wird einfacher, wenn die Schulzeit vorbei ist. Aber es geschieht nicht automatisch. Sie muss etwas dafür tun. Der Klassenkasper, das stille Mäuschen, der Streber, die Zicke, der Angeber – wenn man lange zusammen ist, zum Beispiel in einer Klasse, dann ist es schwer, aus seiner Rolle herauszukommen, wenn man sich in ihr unwohl fühlt. Wir sind alle viel abhängig davon, was andere von uns denken, als gut für uns ist. In der 10. Klasse wechselte meine Tochter von einer Mädchenschule in eine gemischte Schule. Sie konnte noch einmal neu anfangen, in einer Umgebung, in der sie keiner kannte – sie konnte sich neu ausprobieren. Eine reizvolle Chance.

Die Wahrheit ist auch: Viele von uns werden ihre Rolle nicht los. Wir haben uns dabei, und wenn wir wollen, dass etwas anders wird, müssen wir es anders machen. Wir rutschen nur zum Teil zufällig oder wegen der anderen in unsere Rollen. Zu einem großen Teil sind wir wegen uns selbst in den jeweiligen Rollen. Das gilt für junge Menschen genauso wie für uns. Wir reden nicht darüber, weil es schmerzhaft sein kann. Die Angst vor Demütigungen ist die Triebkraft für uns geworden. In der Schule, wie auch im Beruf und überhaupt im Leben. Den ganzen Beitrag lesen »